Samstag, 29. September 2012

Itinerarium - Schottland & Nordengland . Tag 4

Bei trübem Wetter verließen wir am Morgen des vierten Tages Inverness und fuhren vorbei am Schlachtfeld von Culloden, wo am 16. April 1746 englische Regierungstruppen die aufständischen Jakobiten unter Prince Charles Edward Stuart (Bonny Prince Charlie) niedermetzelten. Unser Ziel waren jedoch die Clava Cairns, etwa 4000 Jahre alte Begräbnisstätten.


Wegen des schlechten Wetters fiel unsere Bootsfahrt auf dem Loch Ness aus und wir erreichten mit dem Bus Urquhart Castle. Hier kreuzten wir erstmal bewusst die Pfade des Hl. Columba.

Über Fort Augustus mit einem Zwischenstop am Caledonia Canal, der Verbindung zwischen Atlantik und Nordsee,


sowie vorbei am Ben Nevis und Fort William, wo der Hl. Columba von Irland kommend Schottland erreicht haben soll,  erreichten wir am späteren Nachmittag Oban. Hier stand eine Tour in der Whisky-Destillerie auf dem Programm, ber der natürlich auch eine Verkostung inkludiert war.


Freitag, 28. September 2012

Itinerarium - Schottland & Nordengland . Tag 3

An unserem dritten Tag in Schottland verließen wir Edinburgh und fuhren nach Norden. Nach einem Zwischenstopp bei der Royal Yacht Britannia und dann auch noch bei der alten Eisenbahnbrücke


über den Firth of Forth in South Queensferry ging es weiter nach Falkland. In diesem kleinen Städtchen besuchten wir - frei nach dem Motto "Unser tägliches Schloss gib uns heute" - eben das Schloss. Diesmal ein Jagdschloss das in Teilen bis ins 14. Jahrhundert zurückgeht. Im typisch englischen Garten fand sich dann auch noch einer der ältesten Tennisplätze Schottlands.



Unser nächstes Ziel war St. Andrews, ein altes Pilgerzentrum, von dem heute allerdings nicht mehr viel übrig ist. Berühmt ist die Stadt heute v.a. als "Home of Golf".
Ursprünglich geht d St. Andrews auf eine keltisch-christliche Siedlung zurück, in der Reliquien des Hl. Andreas für einen erheblichen Pilgerzustrom sorgten. Zu Beginn des 10. Jahrhunderts wurde die Stadt Bischofssitz und zwischen 1160 und 1326 wurde die Kathedrale errichtet, die jedoch durch die Reformation, wie so viele andere Kirchen Schottlands auch, zerstört wurde.


Wenige Schritte entfernt finden sich die Überreste der Bischofsburg, die auch zum Schutz der Pilger diente.


Und natürlich gibts auch die Universität aus dem 15. Jahrhundert.
Über Pitlochry führte uns unser Weg durch die Highlands schließlich bis zum nördlichsten Punkt unserer Reise: nach Inverness.

Donnerstag, 27. September 2012

Itinerarium - Schottland & Nordengland . Tag 2

Unser erster Programmpunkt war die Besichtigung des Palace of Holyroodhouse, da dieser jedoch noch geschlossen war, besuchten wir zuerst noch das gegenüberliegende schottische Parlament. Von außer ein etwas gewöhnungsbedürftiger Bau, überrascht der Innenraum durch seine Offenheit, Helligkeit und die Ausblicke - und das auch direkt aus dem Plenarsaal. Ja, so ein Blick nach außen lässt nicht so schnell den Überblick verlieren.
Dann ging es aber doch in den Königspalast. Hier empfing die Queen auch Papst Benedikt. Ein Foto und das Gastgeschenk erinnern daran.


Ursprünglich stand an diesem Ort ein Augustinerkoster, an das jedoch heute nur noch wenig erinnert:




Nach diesem Besuch ging es nun aus Edinburgh hinaus. Erst in den Südwesten nach Rosslyn, wo wir die Kapelle besuchten. Von der ursprünglich geplanten großen Anlage wurde letztlich nur die recht kleien Kapelle errichtet, diese dafür umso reicher mit Steinmetzarbeiten ausgestattet. Auch heute ist dies noch ein Gottesdienstraum - gar nicht so selbstverständlich, wie sich im Laufe unserer resie zeigen sollte.




Unser letztes Tagesziel lag nordwestlich von Edinburgh: Stirling Castle. Verbunden mit Name wie Robert the Bruce, der Schlacht am
Bannockburn und Maria Stuart war dies geschichtich gesehen ein interessanteres Ziel als Edinburgh Castle.


















Dienstag, 25. September 2012

Itinerarium - Schottland & Nordengland . Tag 1

Eigentlich war mein Plan direkt von unserer Pfarrreise aus Schottland und Nordengland zu berichten, doch war sowohl die Infrastruktur als auch der Zeitfaktor als Reiseleiterin hinderlich. So gibt es jetzt halt eine Nachlese!

TAG 1
Um 4.45 Uhr ging es mit dem Bus vom Kirchenplatz zum Flughafen; 31 ReiseteilnehmerInnen. Doch dann begann "es". Eine Frau stürzte auf einer Rolltreppe zum Check-in -> Sanitäter -> Mitreise unmöglich. Ihr Mann blieb mit ihr in Wien. Wir waren also nur noch 29. Nach endlos erscheinendem Warten beim Security-Check am neuen Terminal 3 (eine besonders gelungene Planung^^) ging es erst einmal nach Düsseldorf.
Beim Aussteigen aus dem Flugzeug kollabierte eine Reiseteilnehmerin und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sofort verständigten wir alle Notfallkontakte, sowie die Reiseagentur. Vielen Dank an dieser Stelle an die MitarbeiterInnen von "Biblische Reisen"!
Wir waren also nur noch 28, als wir schließlich in Edinburgh landeten. Am Flughafen empfing uns unser "local" Guide - ein ausgewanderter Deutscher, allerding sehr kompetent!
Ich entschied nach diesem Reisestart nicht gleich die Mittagspause einzulegen, sondern mit der Stadtrundfahrt zu beginnen.- Eine gute Entscheidung, wie sich zeigte. Wir waren also endlich angekommen und konnten unser erstes Ziel kennenlernen. Besonders von Arthurs Seat hatten wir einen super Blick über Edinburgh.


Das erinnerte mich an meinen Aufenthalt am Campus unterhalb des Berges bei einer Tagung 2010, als ich zum Sonnenaufgang auf den Vulkan stieg und den Ausblick genoss.

Nach der Mittagspause besichtigten wir das Castle - leider bei Regenwetter, aber Christen sind ja, wie viele kirchliche Großveranstaltungen in Österreich gezeigt haben, wetterfest! :) Ich fand es ganz interessant, mehr aber auch nicht. Vielleicht war es auch die Müdigkeit oder der komplizierte Start ...
Abends gingen ein paar von uns nochmals in die Royal Mile und genossen ein kleines Glas Whisky.

Freitag, 7. September 2012

Webfunde: The Ave Maria Hour - Life of Pius XII

Beim Durchstöbern von itunes bin ich auf folgendes gestoßen:
http://www.blogtalkradio.com/fr-bob-warren/2012/05/25/pope-pius-xii-chapter-1-of-6
Eine von amerikanischen Franziskanern dramatisierte Dokumentation des Lebens Papst Pius XII.


"The popular Ave Maria Hour was first brought to the airwaves in 1935 and continued until 1969, encouraging and entertaining thousands of listeners. It was heard over some 350 stations and 400 more through the facilities of the Armed Forces Radio Service. Recorded in a studio in New York City and on the grounds of Graymoor, these historical dramatizations received many awards for religious radio programs"

ex libris: Traube und Granatapfel



So findet sich im Hohen Liede in Hinblick auf die Kirche die Wendung: "Wie die Schale des Granatapfels sind deine Wangen"; und im folgenden [die Frage]: "Ob wohl blühe der Weinstock, blühen die Granatäpfel". Die Kirche nämlich strahlt den hehren Glanz des Glaubens und des Bekenntnisses aus, herrlich schimmernd vom Blute so vieler Märtyrer und, was noch mehr besagt, beglückt mit dem Blute Christi. Mit diesem Fruchtgenuß wahrt sie zugleich noch eine Menge Früchte unter gleich sorgfältiger Hut in ihrem Schoße und vereinigt in ihrer Hand tausend Bemühungen auf dem Feld des Tugendlebens: der Weise müht sich ja in stiller Geistesarbeit.

Ambrosius von Mailand  - Exameron
Der dritte Tag. Vierte und fünfte Homilie. (Gen 1,11-13)
XIII. Kapitel