Dienstag, 2. April 2013

Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien

Iin wenigen Tagen startet das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien. Die Ökumenischen Rechtskommission hat nun eine detaillierte Stellungnahme verfasset. Den genauen Text gibt es hier.
Lesenswert!

Auf Facebook gibts auch eine eigene Seite für "Gegener des `Volksbegehrens gegen Kirchenprivilegien´"

Und nicht zu übersehen ist natürlich auch der Folder "Was bringt Kirche" der Katholischen Kirche Österreichs.

Sonntag, 31. März 2013

Halleluja

CHRISTOS ANESTI1
ALITHOS ANESTI!
HALLELUJA!

Ein gesegnetes, hoffnungsreiches und frohes Osterfest.
Möge die Auferstehung Jesu der Eckstein, Markierungsstein und Schlussstein unseres Lebens sein.



Dienstag, 26. März 2013

Ich möcht ein Esel sein!

Ich möcht ein Esel sein!

Aufgrund des eisigen, verschneiten Wetters wurde auch im Stephansdom die Prozession nach Innen verlegt und führte daher vom Neustädter Altar zum Riesentor und vor zum Hauptaltar. Doch auch da gingen zahlreiche Menschen den Weg mit ihren Palmbuschen mit.

Ich möcht ein Esel sein!
Das zumindest war für mich der Satz, den ich mir heuer aus dem Palmsonntag mitgenommen habe. Kardinal Schönborn hat dies kurz in seiner Predigt angesprochen. Der Esel der Christus trägt und zu den Menschen (der Stadt) bringt. Ein schönes Zeichen! (Vielleicht doch etwas angelehnt an Christoph-orus **)

Ich möcht ein Esel sein!
Draußen auf den Straßen, in der U-Bahn und Bim zahlreiche Menschen mit Palmbuschen. Wenn auch oft nur noch ein Zeichen der Tradition doch auch ein Zeichen christlicher Tradition. Der Palmbuschen wird nicht im Kindergarten gebastelt und dann ans Fenster gestellt. Nein, man geht damit in die Kirche und "holt sich einen Segen". Man geht damit durch die Stadt und setzt damit auch ein Zeichen.

Ein eisiges Sonntagswetter kann einem Esel wahrlich nichts anhaben :)


Mittwoch, 20. März 2013

Ex libris

 Neulich beim Durchsuchen des elterlichen Bücherkastens ...

 "Folgt mir nach - Gebetbuch, Meßbuch und Liederbuch für Schüler"
herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für Meßerziehung









Dienstag, 19. März 2013

Sic transit

„Pater sancte, sic transit gloria mundi“ - eigentlich hätte es doch heute gepasst?!
Heutzutage m.E. passender denn je!

Ein Blick ins Lexikon für Theologie und Kirche (LThK): nix! Auch nicht in älteren Ausgaben.
Vielleicht müsst ich doch mal Nersingers Liturgien und Zeremonien am Päpstlichen Hof durchforsten.

Ein schlichtes Ritual - Entzünden von Werg und der Ausruf „Pater sancte, sic transit gloria mundi“
(vgl. 1 Joh 2,17)

Eigentlich ein Anruf an uns alle - v.a. in der Fastenzeit!

Hier gibts Bilder.

Donnerstag, 28. Februar 2013

Sede vacante


Danke, Heiliger Vater!


Abschied auf Twitter von @pontifex_de

@pontifex_de: Danke für eure Liebe und Unterstützung. Ich wünsche, dass ihr immer Freude dabei erfahrt, Christus in die Mitte eures Lebens zu stellen.

gemischte Gefühle

So, am letzten Arbeitstag von Papst Benedikt XVI. kommen gemischte Gefühle auf: Dankbarkeit, Trauer, Freude und Hoffnung und vor allem VIELE Erinnerungen. Um all das gebührend mit Freunden heute diskutieren und feiern zu können hat der Weinkeller ein passendes Tröpfchen herausgerückt - in Überreinkunft trotz Fastenzeit ;-)




Benedict Wein 2007 aus dem Stift Admont

Mittwoch, 27. Februar 2013

Beitrag zum Thema Glockläuten und Sedisvakanz

Nachdem ich beim Herrn Alipius (Klosterneuburger Marginalien) auf die geniale Glockenaktion von Geistbraus & Predigtgärnter aufmerksam geworden bin:


Empfehlungen der Österreichischen Bischofskonferenz zur Sedisvakanz

A. Eintritt der Sedisvakanz
1. Zum Eintritt der Sedisvakanz am 28. Februar 2013 um 20.00 Uhr sollen in allen Pfarr- und Klosterkirchen in Österreich die Glocken 15 Minuten geläutet werden.
2. Ebenso möge am 28. Februar 2013 im Rahmen eines Gottesdienstes Papst Benedikt XVI. für sein Wirken gedankt werden. Ab 20 Uhr wird in den eucharistischen Hochgebeten und im Stundengebet nur mehr der Ortsbischof, nicht mehr der Papst, genannt.

B. Wahl des neuen Papstes
3. Nach Bekanntwerden der Nachricht von der Wahl des neuen Papstes sollen in allen Pfarr- und Klosterkirchen in Österreich wiederum die Glocken 15 Minuten geläutet werden.
4. Am Sonntag nach Beendigung des Konklaves soll die Nachricht von der Wahl des neuen Papstes in den Gottesdiensten den Gläubigen offiziell verkündet werden, verbunden mit dem Dank an Gott und dem Gebet für den neu gewählten Heiligen Vater. In diesen Tagen soll bei den Gottesdiensten des neuen Papstes gedacht werden.
5. Zu beachten ist die Nennung des Namens des neuen Papstes im Hochgebet und im Brevier ab der Bekanntgabe der Wahl.
6. Am Tag der Amtseinführung sollen in den Pfarr- und Klosterkirchen zum Zeitpunkt der Amtseinführung (Beginn der Feierlichkeiten!) nochmals in ganz Österreich 15 Minuten die Glocken geläutet werden. In den Dom- und Pfarrkirchen sollen für den neuen Papst Gottesdienste gefeiert werden. Die kirchlichen Gebäude sind am Tag der Amtseinführung mit Kirchenfahnen zu beflaggen.
7. Die Österreichische Bischofskonferenz wird noch im Frühjahr in Wien im Stephansdom ein feierliches Hochamt aus Anlass der Amtseinführung des neuen Papstes zelebrieren. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Einige Hinweise für die Zeit bis zur Wahl eines neuen Papstes
Das Deutsche Liturgische Institut in Trier hat einige Hinweise für die Zeit bis zur Wahl eines neuen Papstes zusammengestellt. Dazu gehört ein Gottesdienstmodell für einen Abendgottesdienst am 28. Februar 2013 und liturgische Hinweise für die Zeit nach den Rücktritt des Papstes (Sedisvakanz).
Besonders hinweisen möchten wir Sie auf die Messe zur Wahl eines Papstes. Diese Messen können an Wochentagen in der Fastenzeit außerhalb der Heiligen Woche (Karwoche) gefeiert werden. Für die Erzdiözese Wien hat dies der Erzbischof erlaubt.
In der Handreichung finden Sie außerdem Fürbittvorschläge für die Zeit der Sedisvakanz und für Gottesdienste nach der Wahl eines neuen Papstes. 

aus: Newsletter des Liturgiereferates der Erzdiözese Wien, Feb. 2013

"Auch wenn ich fern von euch weile, bin ich im Geist bei euch."


"Danke von Herzen! Ich bin wirklich bewegt, und ich sehe: Die Kirche lebt!"
"Ich spüre, dass ich euch alle im Gebet in die Gegenwart Gottes hineintrage, wo ich jede Begegnung, jede Reise, jeden Pastoralbesuch vor ihn bringe. Alles und alle vertraue ich dem Herrn an…"
"Und ich habe immer gewusst, dass das Boot der Kirche nicht meines ist, und auch nicht unseres, sondern Seines, und dass der Herr uns nicht untergehen lässt."

Bewegt, nachdenklich, persönlich, hoffnungsfroh und dankbar sprach Papst Benedikt XVI. heute zu den 250.000 Menschen, die zu seiner letzten Generalaudienz auf den Petersplatz gekommen waren. Bei Sonnenschein gestaltete sich diese historische Begegnung, wie sie in den Medien bereits genannt wird, im Rahmen einer "normalen" Generalaudienz. Ein letztes Mal spendete der scheidende Papst nach dem Bibeltext aus dem Kolosserbrief, seiner Ansprache, den Worten an Pilger in den unterschiedlichsten Sprachen und dem gemeinsamen Vater Unser den Massen den Segen. Ein bewußt gewählten Schlusszeichen seines öffentlichen Auftretens vor der Weltöffentlichkeit. 
Verabschiedung mit Segensworten - ein Programm für jede/n Christen!

Den ganzen Text von Papst Benedikts Ansprache gibt es hier.

Dienstag, 26. Februar 2013

Kardinalsprogramm

Die Kardinäle machen sich schön langsam auf den Weg nach Rom. Einige Treffen stehen in den kommenden Tagen auf dem Programm. Hier gibts exemplarisch mehr:

kathweb Nachrichten .:. Katholische Presseagentur Österreich

Montag, 25. Februar 2013

Motu proprio zum Konklave

Itinerarium - Auf den Spuren des Hl. Benedikt - Tag 5

Nach einer kühlen Nacht im Kloster von Subiaco starteten wir nach sonntigen 15°C in Rom nun in einem Schneegestöber und 0°C in den Donnerstag.
Unser erster Weg führte nach Afile, Benedikts erster Station nach Rom - es ging also chronologisch weiter. In Afile wirkte Benedikt ein Wunder. Zur Erinnerung  daran befindet sich in der Friedhofskapelle ein Fresko dieses Siebwunders. Der ideale Ort für unser Morgengebet.
Nächste Station war Sacro Speco, das obere der beiden Klöster in Subiaco.


Hier lebte Benedikt zurückgezogen in einer Höhle. Das Kloster ist reich mit Fresken ausgestaltet - biblische Motive, Stationen aus dem Leben des Hl. Benedikt und seiner Schwester Scholastika, ...
Von hier aus wurde er auch nach Vicovaro gerufen, um dem dortigen Kloster vorzustehen. Sein radikaler Lebenswandel stieß dort jenoch auch wenig Gegenliebe, was letztenendes in einem Mordkomplott endete.
Auch diesen Ort, mit seinen Gottesdienst- Versammlungs- und Wohnhöhlen besuchten wir.


Nach diesem Intermezzo kehrte Benedikt nach Subiaco zurück - und wir ebenso. Abends kam beim Besuch des unteren Klosters (S. Scholastika) dann auch noch die Sonne heraus.




Donnerstag, 21. Februar 2013

Itinerarium - Auf den Spuren des Hl. Benedikt - Tag 4

Den Mittwoch verbrachten wir in Rom. Unsere erste Station war S. Paolo fuori le mura, wo eine Begegnung mit dem Abt auf dem Programm stand.


Nachmittags ging es nach S. Sabina


 und natürlich nach S. Anselmo



... und wer hätte hier gedacht, dass 5 Tage später Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt ankündigen werde ...


Abends verließen wir Rom und erreichten recht spät Subiaco. Dazu morgen mehr ...

Mittwoch, 20. Februar 2013

Wozu einen Papst?

Stephen White schreibt dazu im Blog der Huff Post:

"The pope is not a figurehead; he is an apostle. He is not a manager; he is a messenger. By announcing his resignation yesterday, Pope Benedict XVI has signaled that the Church of the 21st century will not be a Church of business as usual. It will not be a church of institutional maintenance, of isolation, or of longing for the past. The Church exists to spread the Gospel. And those who have inherited that mission by their baptism must be willing to sacrifice a great deal to answer that calling."

Den ganzen Artikel gibt es hier.

Dienstag, 19. Februar 2013

Itinerarium - Auf den Spuren des Hl. Benedikt - Tag 3

Der Dienstag führte uns von Norcia zur Abbazia di S.Eutizio, ebenfalls in der Diözese Spoleto-Norcia. Hier ließen sich im 3. Jahrhudnert vmtl. syrische Mönche nieder und lebten als Eremiten in Höhlen. Heute befindet sich in S. Eutizio ein Kloster mit leider nur noch 4 Mönchen.



Hier lernte der junge Benedikt das mönchische Leben kennen.

Anschließend ging es der Chronologie des Lebens Benedikts folgend nach Rom. In S. Benedetto in Piscinula feierten wir Gottesdienst und spazierten anschließend durch Trastevere.




Auch das Kolping-Hotel bei den Domitilla-Katakomben ist für Busgruppen durchaus zu empfehlen, wenngleich zentrale Individualreisequartiere wie bei den P. Minozzi nahe der Piazza Navona schon angenehmer sind. Komfort wie Fernseher am Zimmer oder Frühstücksbuffet ist ja schließlich nicht alles.

Freitag, 15. Februar 2013

Itinerarium - Auf den Spuren des Hl. Benedikt

Anfang Februar ware es wieder einmal so weit: Zeit für eine Reise.
Hier ein kleiner Rückblick auf die Pilgerfahrt auf den Spuren des Hl. Benedikt mit P. Johannes Paul Abrahamovicz von Stift Göttweig.

Unser erster Tag, war bis auf den Sonntagsgottesdienst in St. Paul im Lavanttal, ein reiner Reisetag mit Übernachtung in Bologna. Am Montag erreichten wir dann vormittags schließlich das an einem Talhang von schneebedeckten Bergen umgebene Norcia (Nursia), die Geburtsstadt des Hl. Benedikt und der Hl. Scholastika. Wir feierten Hl. Messe in der Geburtskrypta.




Auf dem sonnigen Hauptplatz gab es das Mittagessen. Typische Spezialitäten: Wildschweinwurst, Brot und Wein - auch eine Toscanello durfte nicht fehlen.


Unser Abendquartier schlugen wir bei den Benediktinerinnen auf, wo wir die Vesper mitbeteten und eine spannende Begegnung mit der Äbtissin hatten.