Das Direktorium der Erzdiözese Wien spricht von der Hl. Monika als einer der berühmtesten Mütter der Geschichte. Sie war eine überzeugte und überzeugende, mutige und vielseitig engagierte Christin. Doch lassen wir ihren Sohn, den Hl. Augustinus selbst zu Wort kommen, der in seinen Confessionen über seine Mutter schreibt:
„Schon als Knabe hatte ich von einem `ewigen Leben´ gehört, das uns verheißen ist kraft der Demut des Herrn, unseres Gottes, der sich zu unserem Hochmut herabneigte. Man hatte mich schon mit dem Zeichen des Kreuzes bezeichnet und mit dem Salz bewürzt, als ich kaum den Leib meiner Mutter verlassen hatte, die all ihr Hoffen auf den Herrn baute.“ Conf. 1,11,17
„Tugendhaft und genügsam, freigiebig mit Almosen, stets bereit deinen Heiligen zu dienen, ließ sie keinen Tag vorübergehen, ohne deinem Altar zu opfern, ohne zweimal täglich, des Morgens und am Abend, deinen Tempel aufzusuchen, nicht zu Klatsch und Altweibergeschwätz, sondern um deine Worte zu hören und ihre Gebete dir zu Gehör zu bringen.“ Conf. 5,9,17
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