Dienstag, 30. Oktober 2012

sich einmal Luft machen

Nach einer kleinen Auszeit melde ich mich wieder zurück.

mit:

Was manche Post-Kommentare in div. Social Networks so auslösen können ...
Das passiert ja mittlerweile immer häufiger, aber da les ich unlängst etwa:
"Zwischen Kritik und Beleidigung ist aber ein enormer Unterschied, und wer sich für Beleidigungen bedankt ist ein Fall für sehr masochistische Vereine bzw. Kirchen."

Meine erste Reaktion war: Was soll denn das schon wieder? Aus heiterem Himmel kommende Kritik an "den Kirchen" obwohl eigentlich ganz andere Themen angesprochen waren. Aber "Kirche" wird ja auch scheinbar immer mehr als eigene Kategorie verwendet, als Metapher. Leider basieren derartige Kontrukte auf Halbwissen und aus dem Zusammenhang gerissenen bzw. undurchdacht angewandten Schriftzitaten.

Es sei daher dezent darauf hingewiesen dass bei "Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt." (Mt 5,11-12) weniger eine Wunschaussage, als eine Hoffnungsdimension angesprochen ist.
Es besteht doch wohl eine Unterschied zwischen Treue zu den eigenen Glaubensüberzeugungen und den damit oftmals verbundenen Anfeindungen und dem fast schon provozierten und herbeigesehnten Oppositionen. Kritik hat oftmals einen reflexiven Effekt an sich, Beleidigung jedoch stets einen  ausgrenzenden und Mauern aufrichtenden. Das kann doch niemals ein christliches Ziel sein.

DAHER: Fuß weg vom Vorurteilspedal und abbiegen auf den Weg der durchdachten und fundierten Argumentation!

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